Die Welt Ramon Llulls

Atlas catalán (Katalanischer Atlas) (1375), von Abraham und Jafudà Cresques. Fragment. Drittes und viertes Blatt. Weltkarte, wie die Welt im 14. Jahrhundert bekannt war. Erste Darstellung der Windrose. Originalreproduktion, die sich in der Nationalbibliothek von Paris befindet. Miniatur. Madrid. Museum für Meereskunde. J. Bedmar/Iberfoto. Photoaisa.

Das Mallorca des 13. Jahrhunderts, kurz nach der Eroberung durch die Katalanen und gebildet durch verschiedene Kulturen, war das Paradigma eines bebenden und dynamischen Mittelmeerraums. Die neue christliche, hispanische und karolingische Kultur und die qualmenden Reste des kürzlich geschlagenen Islams auf der einen Seite und auf der anderen Seite mit dem Andauern eines schlagkräftigen hebräischen Kerns.

Ramon Llull wurde in einem Schmelztiegel von Kulturen geboren. Während er Sachen bekanntmachte, entdeckte er ebenfalls vieles. Wissend lies er sich durch Gedanken, die sehr unterschiedlich von den seinigen waren beeinflussen bis er sich zu einem universellen und schlagkräftigen Intelektuellen des europäischen Spätmittelalters entwickelte. Er arbeitete während seines ganzen Lebens, um eine wahre und eigene Synthesis aufzubauen, welche zur gleichen Zeit auch seiner Epoche und seiner Geografie entsprach.   

Den historischen Kontext dieser Epoche zu kennen, ist das Fundament dafür, um die Figur Ramon Llulls und die Tragweite seines Schaffens einzuordnen und zu verstehen.

 

Zitate von Ramon Llull

 
„Da was Du weiβt weniger ist als das was Du nicht weiβt, sprich nicht zu viel“
 

Nachrichten über Ramon Llull

 
Ramon Llull sprach Katalanisch, Okzitanisch, Französisch, Arabisch und Latein und förderte das Erlernen von Sprachen.
 

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